Rückblick

Planen und Bauen in Deutschland, "Wettbewerb gewonnen – was nun?"

In der Schweiz werden WettbewerbsgewinnerInnen in der Regel auch mit der Planung beauftragt. Im europäischen Ausland ist dies anders. Die Vergabe von Planungsleitungen ist hier durch das europäische Beschaffungsrecht geregelt. Architektenleistungen sind „Leistungen“, für die der Zuschlag auf das wir

In der Schweiz werden WettbewerbsgewinnerInnen in der Regel auch mit der Planung beauftragt. Im europäischen Ausland ist dies anders. Die Vergabe von Planungsleitungen ist hier durch das europäische Beschaffungsrecht geregelt. Architektenleistungen sind „Leistungen“, für die der Zuschlag auf das wirtschaftlichste Angebot zu erfolgen hat.

In einem solchen rechtlichen Rahmen ist der Planungswettbewerb ein Fremdkörper. Im Ergebnis bedeutet dies, dass mit der Entscheidung einer Wettbewerbsjury das eigentliche Vergabeprozedere überhaupt erst beginnt.

Was bedeutet dies für Wettbewerbsteilnehmer? Warum lohnt es sich trotzdem, an Wettbewerben teilzunehmen? Worauf ist bereits bei der Auswahl des Wettbewerbs zu achten? Das sind Fragen, die Simon Hubacher, Vorstand der SIA Sektion International und selbst Verfahrensmanager von Planungswettbewerben anhand von konkreten Projektbeispielen des deutsch-schweizerischen Büros ASTOC AG und im Gespräch mit dem Vergaberechtsspezialisten Dr. Jens Biemann beleuchtet.

Die Veranstaltung richtet sich an alle Planenden, die sich auf Planungsaufträge der öffentlichen Hand in Deutschland regelmäßig bewerben oder neu bewerben möchten.

Diese Veranstaltung wird gemeinsam mit der SIA Sektion International und SIA inForm durchgeführt.

Speakers

Ingo Kanehl, Dipl.-Ing. Architekt ASTOC AG, Basel/Köln

Dr. Jens Biemann, AHP Anwaltskanzlei Haak + Partner, Krefeld

Moderators

Simon Hubacher, Dipl. Arch. ETH SIA, Vorstand SIA International

Josef Adler, Fachspezialist Entwicklung SIA inForm

Organizer

Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein (SIA)